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Wie hören Katzen?

 

Wie hört meine Katze?

Das Gehör von Katzen gehört zu den besten im Reich der Säugetiere. Sie hören leisere Geräusche als Hunde, höhere Geräusche als wir Menschen, und dazu haben sie noch ein paar Spezialitäten auf Lager. 

Schalldruck 

Wie stark muss Schall sein, damit man ihn wahrnimmt? Ausgehend von der menschlichen Hörschwelle als Wert 1 misst man das als "Schalldruckpegel". Ein Mensch kann also Schall wahrnehmen, der einen Wert von mindestens 1 Dezibel hat. Die Hörschwelle von Hunden liegt bei 0 dB, die der Hauskatze bei -10 dB! Katzen hören also viel, viel leisere Geräusche als wir. Das ist besonders nützlich, wenn man nicht über weitere Strecken, sondern im unmittelbaren Nahbereich jagt. Die Hörschwelle der Katze ist also bestens dafür geeignet, kleine Beutetiere zu belauern. 

Die großen Ohrmuscheln der Katze dienen nicht nur dazu, Schall "einzufangen", sie amplifizieren ihn auch. Im Bereich von ca. 2 bis 6 kHz können sie Schallwellen um das 2- bis 3fache verstärken. 

Hörbereich 

Die Frequenz könnte man als "Tonhöhe" bezeichnen. Der Hörbereich des Menschen liegt zwischen ca. 20 Hz im tiefen und ca. 20 000 Hz (20 kHz) im hohen Tonbereich. Frequenzen unter 16 Hz bezeichnen wir als Infraschall, Frequenzen über 21 kHz als Ultraschall. Der Hörbereich der Katze reicht von ca. 50 Hz bis 70 kHz! Sie hören im tiefen Bereich etwas weniger als wir, nehmen dafür aber viel, viel höhere Töne wahr. Am besten hören Katzen im oberen Frequenzbereich bis 50 kHz. 

Die Geräusche, die Mäuse von sich geben, liegen an der oberen Grenze dieses Frequenzbereichs. Das Gehör ist perfekt auf das wichtigste Beutetier der Katze ausgerichtet. 

Hörschärfe-Winkel 

Katzen haben einen sehr kleinen Hörschärfe-Winkel. Damit bezeichnet man den kleinsten Winkel zwischen zwei Geräuschen, in dem diese noch getrennt wahrgenommen werden können. Sind die Geräuschquellen näher beieinander, sind sie für das jeweilige Gehör also nicht mehr einzeln zu unterscheiden. Wir Menschen haben einen Hörschärfe-Winkel von 8,4°, Katzen von 1,5°, also sehr viel kleiner und damit präziser. 

Die Katze kann ihre Ohrmuscheln zudem um ca. 180° drehen. Das ist wichtig beim Lauern, denn wenn die Katze sich dabei bewegen müsste, könnte sie sich selbst durch Geräusche "verraten". Mit ihren großen, beweglichen Ohren kann die Katze den Ursprung auch von Ultraschall-"Geräuschen" sehr genau orten. Außerdem kann sie die Ohren unabhängig voneinander bewegen, also zugleich Beutetiere belauern und potenzielle Gefahren bemerken. 

Schall- und Luftdruck 

Wir kennen den Effekt, dass Schall als Vibration körperlich spürbar ist, aus Discos und Clubs als "wummernde" Bässe. Damit wir Menschen Schall so wahrnehmen können, muss die Frequenz ziemlich tief und der Schalldruck stark sein. Katzen können das bei höheren, viel "leiseren" Geräuschen. 

Die ausgeprägten Schnurrhaare der Katze sind ebenfalls beweglich und sehr empfindlich. Damit kann die Katze kleinste Veränderungen im Luftdruck wahrnehmen, etwa die leichte Luftbewegung, die durch die Bewegung einer Maus entsteht. Auch über die Pfotenballen nehmen Katzen Geräusche und Bewegung in Form von Vibrationen wahr – das können sogar taube Katzen. 

Geräuschempfindlichkeit 

Was ihnen bei der Lauerjagd auf kleine Beutetiere überaus nützlich ist, macht Katzen anfälliger für Stress durch Lärm. Sogar eine bestimmte Form der audiogenen, also durch Geräusche bedingten Epilepsie hat man beobachtet. An FARS (Feline Audiogenic Reflex Seizures) leidende Katzen haben Krampfanfälle, die durch Geräusche ausgelöst werden. Das Erstaunlichste: Bei den 96 erkrankten Katzen einer britischen Studie zu FARS war bei fast der Hälfte zuvor eine Gehörschädigung oder sogar Taubheit diagnostiziert worden. Das wirft die Frage auf, wie verschwommen die Grenze zwischen Schall und Vibration für Katzen tatsächlich sein könnte. 

Aber auch ohne solche seltenen, dramatischen Erkrankungen kann Lärm schaden, denn er verursacht Stress. Und solcher Stress macht auf Dauer krank. Katzen sind eben sehr geräuschempfindlich. Darauf können wir Rücksicht nehmen und vor allem häufigen, starken Lärm vermeiden.

 


 

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