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Enrichment für Wohnungskatzen - Teil 2

Enrichment für Wohnungskatzen

- Teil 2: Beschäftigung

Im ersten Teil des Artikels haben wir uns angesehen, wie wir das Lebensumfeld von Wohnungskatzen räumlich "anreichern" können (Enrichment = Anreicherung), um der Katze das Ausleben arttypischen Verhaltens zu ermöglichen, wie Klettern, Springen und Beobachten. Im zweiten Teil geht es nun um den Ausgleich des relativ reizarmen Indoor-Lebens durch Abwechslung! Welche natürlichen Bedürfnisse könnten wir noch besser befriedigen?

Beobachten

 Die Lieblingsbeschäftigung der meisten Katzen, wenn sie selbst entscheiden können, ist das Beobachten. Freigänger und Streuner verbringen einen Großteil des Tages damit, ihre Umwelt genau zu beobachten. Schaffen Sie die Möglichkeiten hierzu (siehe Teil 1) und lassen Sie ihr die Zeit! Bieten Sie immer wieder einmal neue Plätze an, am besten erhöht und mit etwas "Deckung". Aussicht nach draußen ist natürlich besonders spannend.

Wenn Sie Ihre Katze an ein Geschirr gewöhnen (siehe Clickertraining) und sie nicht besonders schreckhaft ist, können Sie auch mit ihr nach draußen gehen. Nehmen Sie sich aber keinen Spaziergang vor wie mit einem Hund! Setzen Sie sich mit der angeleinten Katze vors Haus oder in den Garten, bieten Sie ihr Deckung (zum Beispiel indem Sie ihre Transportbox offen neben sich hinstellen) und lassen Sie sie einfach nur gucken, lauschen, schnuppern.

Jagen und Fressen

Dieses Bedürfnis ist am einfachsten zu erfüllen und der Handel bietet Unmengen mehr oder weniger geeignetes Jagdspielzeug für Katzen. Besonders gut eignen sich Reizangeln - aber bitte Vorsicht! Räumen Sie Spielangeln nach der Toberunde immer weg, damit die Katze sich nicht in einem unbeobachteten Moment in der Schnur verheddern kann. Führen Sie das Objekt an der Angel immer von der Katze weg. Eine gute Alternative und robuster als Reizangeln sind Bogenpeitschen oder Touchiergerten aus dem Reitsport-Bedarf (passen Sie auf Ihre Lampen auf!).

Jedes Jagdspiel sollte mit einem Erfolg enden. Wenn Sie nicht möchten, dass Ihr Liebling das teure Federspiel zerrupft, nehmen Sie es trotzdem nicht einfach weg, sondern lassen Sie ein paar Leckerbissen "herauskullern", ehe Sie die Angel wegräumen. Das ist besonders wichtig beim Spiel mit dem Laserpointer. Verstecken Sie vorher einige Leckerlis im Raum und lassen Sie die wilde Jagd nach dem Leuchtpunkt auf diesen Stellen enden, so dass die Katze "Beute" findet und nicht frustriert ist.

Machen Sie die Nahrungsaufnahme zur Beschäftigung mit Futterspielen aller Art. Neben rollenden und fliegenden Leckerlis eignen sich Futterbälle und vor allem so genannte "Fummelbretter" perfekt dafür. Hier muss die Katze einen Teil ihres Futters oder besondere Leckereien aus verschiedenen Verstecken herausfummeln - aus Röhren, Löchern, Papierkäueln und was Ihnen sonst noch einfällt. Fummelspielzeug gibt es ebenfalls im Handel, es lässt sich aber auch mit einfachen MItteln selbst machen. Geben Sie "Fummelbrett" in die Bildersuche ein und basteln Sie los!

Erkunden

Die sprichwörtliche Neugier der Katzen können Sie mit allerhand "Mitbringseln" befriedigen. In der Wohnung fehlen vielfältige Sinnesreize!

Wenn Sie den Einkauf zum Beispiel in einer Obstkiste heimbringen, entsorgen Sie diese nicht gleich - lassen Sie Ihre Katze ausgiebig daran schnüffeln. Nehmen Sie von einem Spaziergang Tannenzapfen oder Kastanien mit (Achtung, daran sollte Ihre Katze nicht knabbern). Ein Zweig von einem ungiftigen Baum ist zugleich eine schöne "Reizangel". Ein herrlicher Spielplatz ist ein Karton voller Gras oder Laub, das Sie zuvor sicherheitshalber ein paar Minuten bei 60 Grad im Ofen erhitzen können (das tötet beispielsweise Fuchsbandwurm-Eier ab). Lassen Sie die Katze das Laub abschnüffeln. Dann rascheln Sie mit einem Stöckchen oder der Gerte darin oder verstecken Sie Leckerlis unter dem Laub.

Ein tolles Duft-Ereignis für Katzen ist auch eine Tüte Kleintier-Heu aus dem Zoohandel oder Supermarkt! Geben Sie das Heu in einen Karton und freuen Sie sich über das Abenteuer, das Ihre Katze gerade erlebt - auch wenn sie dabei mit Strohhalmen um sich wirft oder Heu aus dem Fell in der Wohnung verteilt. Ist die erste Neugier befriedigt, stellt die Heukiste einen tollen Spielplatz dar.

Clickertraining

Das Training mit dem Clicker bietet schier unendliche Möglichkeiten, Ihrer Katze Abwechslung und Beschäftigung zu schenken. Inzwischen gibt es einige gute Bücher und DVDs, mit denen Sie das Clickertraining für Katzen kennenlernen können.

Bringen Sie Ihrer Katze Dinge bei, die im Alltag nützlich sind: selbst in ihre Transportbox gehen, sich ruhig bürsten oder untersuchen lassen. Verschaffen Sie ihr Bewegung mit kleinen Parcours zum Springen, Klettern, Balancieren - Anregung finden Sie unter dem Stichwort "Cat Agility"! Kleine Tricks und Denksport-Aufgaben sorgen für Abwechslung und Erfolgserlebnisse.

 


 

 

   #FeliFine ... Köstliches für Katzen!  

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