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Streunerkatzen in Deutschland

 

Warum die Kastration von Katzen so wichtig ist!

Streunerkatzen in Deutschland

Auf ca. zwei Millionen schätzt der Deutsche Tierschutzbund die Population der Streunerkatzen in Deutschland. Allein in Berlin fristen geschätzte 10.000 Katzen ihr Leben ohne menschliche Fürsorge. Sie sind unterernährt und von Parasiten geplagt. Werden sie angefahren oder sonstwie verletzt, oder erkranken schwer, hilft ihnen niemand. Sie leiden still und im Verborgenen.

Eine Katze wird mit 6 Monaten geschlechtsreif und kann 2-3 mal pro Jahr Welpen bekommen, 4-8 Kitten pro Wurf. Zwar geht ein Teil des Nachwuchses elend an Infektionskrankheiten und Mangelernährungen zugrunde, doch insgesamt hat Deutschland längst ein Streunerkatzen-Problem, das immer größer wird. Wenn eine Katze nur 2x pro Jahr wirft und von jedem Wurf nur 3 Welpen überleben, sind das nach 3 Jahren immer noch 500 Katzen mehr, die ungeimpft, unterernährt und halbwild - ganz in unserer Nähe leben.

Früher wurden ungewollte Katzenwelpen grausam ersäuft oder erschlagen. Das kommt zum Glück immer seltener vor. Dafür werden sie nun häufig ausgesetzt und bringen Jahr für Jahr die Tierheime und Welpenklappen an ihre Grenzen. Zur "Kätzchenschwemme" im Frühjahr können schon einige Heime aufgefundene Kitten nicht mehr aufnehmen, weil die Quarantäne-Plätze restlos überfüllt sind. Die Kätzchen, die aufgenommen werden können, sind teils in einem so erbärmlichen Gesundheitszustand, dass sie lange unter den Folgen leiden. Sie zu behandeln und wieder aufzupäppeln, ist ein unglaublicher finanzieller und personeller Aufwand - und das bei Einrichtungen, die ohnehin schon auf Spenden und ehrenamtliche Helfer angewiesen sind.

Kitten sind zumindest niedlich und, wenn man sie wieder gesund pflegen kann, meist gut zu sozialisieren und zu vermitteln. Eingefangene erwachsene Streuner hingegen sind oft kaum vermittelbar, da sie an den Umgang mit Menschen nicht gewöhnt sind. Trotzdem wünschen wir uns natürlich alle, dass diese Tiere ein gutes Leben haben und nicht etwa in Massen getötet werden, um der Population Herr zu werden!

Kastration verhindert Katzenleid

Die Lösung heißt "Kastration", und zwar flächendeckend, auch bei Freigängerkatzen, die ein Zuhause haben. Wichtig: Die Kastration muss mit 5-6 Monaten vor Eintritt der Geschlechtsreife erfolgen! Die Kastration eines Katers kostet ca. 80 und die einer Katze ca. 120 Euro. Dass Katzen mindestens einmal im Leben Welpen haben sollten, ist ein Mythos. Ein Wurf Kitten hat keinerlei Vorteile für die Katze, während die Kastration sogar vor bestimmten Infektionen und Krebserkrankungen schützt.

In Österreich gilt die umfassende Kastrationspflicht für Hauskatzen, die nicht zur Zucht dienen sollen, seit 2005, und seit 2016 auch für "Bauernhofkatzen". In Deutschland führen immer mehr Städte und Gemeinden eine Kastrationspflicht für Freigänger-Katzen ein, aktuell sind es etwa 700 Kommunen (Stand August 2018). Damit das auch überprüfbar ist, müssen Hauskatzen in diesen Orten natürlich registriert sein.

Was vielen Katzenhaltern auf den ersten Blick als lästige Pflicht erscheint, hat in Wirklichkeit viele Vorteile. Die Registrierung beim Haustierregister ist kostenlos und sorgt dafür, dass alljährlich Tausende vermisster Tiere zu ihren Besitzern zurückfinden. Und: Kastrierte Katzen leben wesentlich länger! Weniger Umherstromern bedeutet auch weniger Gefahr durch den Straßenverkehr oder Jäger, weniger Verletzungen durch Revierstreitigkeiten, weniger Stress für Körper und Seele durch die Rolligkeit.

Und weniger Katzenelend, das zeigen die ersten Erfahrungen auch hierzulande. Die Stadt Braunschweig etwa schreibt die Registrierung und Kastration von Freigänger-Katzen seit 2014 vor. Seitdem hat sich die Anzahl der ausgesetzten und abgegebenen Katzenwelpen merklich verringert, es werden auch kaum noch verwilderte Katzen gemeldet.
Eine Liste der Gemeinden mit Kastrationspflicht für Katzen finden Sie beispielsweise hier: https://www.tasso.net/Tierschutz/Tierschutz-Inland/Kastration-von-Katzen/Katzenschutzverordnungen/Staedte-und-Gemeinden

Kastration ist Tierschutz

Bei Hunden verbietet das Tierschutzgesetz die Kastration aus anderen als medizinischen Gründen. Dasselbe Gesetz fordert die Kastration von Freigänger-Katzen, weil nur so Tierleid verhindert werden kann! Jede große Tierschutz-Organisation in Deutschland befürwortet nicht nur die Kastration von Katzen, die meisten setzen sich aktiv für eine gesetzliche Kastrations- und Registrierungspflicht ein. Kastrations-Programme für verwilderte Haustiere sind nicht nur im Ausland, sondern auch hierzulande ein Schwerpunkt der Tierschutz-Arbeit.

Auch uns liegt das Wohlergehen von Katzen sehr am Herzen. Deshalb appellieren wir an die Halter von Freigänger-Katzen, ihre Tiere kastrieren und registrieren zu lassen. Wenn das in Ihrer Gemeinde noch nicht Vorschrift ist, gehen Sie mit gutem Beispiel voran. Unterstützen Sie die Kastrationsprogramme von Tierschutz-Organisationen und sprechen Sie sich für die gesetzliche Verpflichtung zur Kastration von Freigänger-Katzen aus. Solche Vorschriften sind nicht dazu da, Katzenhalter zu gängeln, sondern sie dienen dem Schutz von Leben und Gesundheit aller Katzen!

 


 

   #FeliFine ... Köstliches für Katzen!  

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