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Eine Tierschutzkatze zieht ein

Sie möchten einer Katze aus dem Tierschutz ein neues Zuhause geben? Das ist wunderbar! So viele warten in Tierheimen und Auffangstationen auf den richtigen Menschen. Damit das neue Familienmitglied sich gut bei Ihnen einlebt, gibt es ein paar wichtige Punkte zu beachten.

Seriöser Tierschutz

Eine seriöse Tierschutz-Organisation gibt nicht nur ehrlich Auskunft über die Eigenschaften Ihrer vierbeinigen "Wunschkandidaten", sondern fragt Ihnen vor allem erst einmal "Löcher in den Bauch". Nehmen Sie das nicht persönlich – die Tierschützer sind für das Wohl ihrer Schützlinge verantwortlich und müssen sich vergewissern, dass Ihr neuer Hausgenosse zu Ihnen passt. Ein erneuter Umzug, weil es eben doch nicht passt, wäre ein schlimmes Trauma für die Katze. Fühlen Sie sich also bitte nicht gegängelt, wenn Sie ausgefragt werden und Besuch von einer Vertreterin der Tierschutz-Organisation zur "Vorkontrolle" bekommen. Selbst wenn Ihnen dann von einem bestimmten Tier abgeraten wird, vertrauen Sie im Zweifel auf die lange Erfahrung der Tierschützer. Das ist verantwortungsvoller Tierschutz!

Lassen Sie sich neben Übergabevertrag, Impfausweis etc. auch alle vorhandenen medizinischen Unterlagen zumindest in Kopie geben, damit Sie sie Ihrem Tierarzt zur Verfügung stellen können (und nicht auf Ihr Gedächtnis angewiesen sind). Notieren Sie sich, welche Fütterung die Katze gewohnt ist, ob und wie evtl. Medikamente zu geben sind.

Die Wohnung vorbereiten

Für den Einzug einer Tierschutz-Katze gelten zunächst dieselben Vorsichtsmaßnahmen wie für jede andere Katze auch: Prüfen Sie Ihre Wohnung auf Giftpflanzen, Schlupflöcher nach draußen und andere Gefahrenstellen wie Kippfenster oder Deko-Artikel, die bei der Erkundung des neuen Reviers zum Beispiel vom obersten Regalbrett fallen können.

Für eine Katze aus dem Tierschutz sollten Sie besonders darauf achten, dass nichts herumsteht, was leicht umkippen und die Katze erschrecken kann. Natürlich sind gesunde Katzen äußerst geschickt im Klettern (und Fallen), aber eine neu eingezogene Katze kann in Panik geraten und dann kopflos durch den Raum schießen.

Überlegen Sie sich einen Raum, in dem die Katze sich die ersten Tage aufhalten wird. Fremde Räume sind vielen Katzen erst einmal unheimlich – und ein eigenes, sicheres Territorium das Wichtigste im Leben. Das hat nichts damit zu tun, dass die Katze Ihnen gegenüber etwas "für sich beanspruchen" oder Sie gar dominieren würde! "Meins" ist für Katzen einfach extrem wichtig, um sich sicher fühlen zu können. Ermöglichen Sie ihr also, ihr neues Revier nach und nach in ihrem Tempo zu erobern.

In dem Raum, den sie für die ersten Tage ausgesucht haben, stellen Sie eine geeignete Katzentoilette und weit entfernt davon Futter- und Wassernapf auf. Besorgen Sie möglichst das gewohnte Futter. Bieten Sie der Katze Rückzugsmöglichkeiten an, mindestens ein Versteck am Boden und eines in der Höhe. Für den Anfang tut es ein umgedrehter Pappkarton, in den Sie zwei Löcher als Ein- und Notausgang schneiden, und ein erhöhter Platz zum Beispiel auf einem Kratzbaum. Die Katze sollte von dort aus die Tür sehen können. Denken Sie auch an einen gemütlichen Platz für sich selbst, damit Sie ihr in diesem Raum Gesellschaft leisten können.

Der große Tag

Endlich!!! Sie durften Ihren neuen Mitbewohner in Empfang nehmen, höchstwahrscheinlich in einer Transportbox. In dieser bringen Sie die Katze direkt in das vorbereitete "Katzenzimmer", stellen die Box auf den Boden, machen die Tür auf, setzen sich in die Nähe und – warten. Traut die Katze sich partout nicht heraus, versuchen Sie ja nicht, sie aus der Box zu ziehen! Lassen Sie sie komplett in Ruhe, verlassen Sie vielleicht sogar den Raum. Wenn Sie zuvor eine kleine Kamera (Überwachungskamera) installiert haben, können Sie die Katze von draußen zum Beispiel auf dem Handy beobachten, ohne sie zu stören.

Lassen Sie ihr diese Zeit unbedingt. So groß die Freude auch ist, die Katze befindet sich in einer absoluten Ausnahmesituation, und das Letzte, was sie jetzt braucht, sind fremde Menschen, die ganze Familie, sämtliche Freundinnen der Kinder und der Familienhund, die sie alle kennenlernen wollen. Das muss noch warten!

Je nach Vorgeschichte Ihrer Tierschutz-Katze kann es Stunden oder auch Wochen dauern, bis sie sich in diesem einen Raum selbstbewusst bewegt, regelmäßig frisst und trinkt, vor ein bis zwei vertrauten Menschen nicht mehr flüchtet, vielleicht sogar spielen kann. Erst dann ist sie soweit, den Rest der Wohnung zu erkunden. Öffnen Sie ihr ein weiteres Zimmer. Und dann noch eins. Achten Sie stets darauf, dass die Katze sich sicher fühlt, und vor allem: Haben Sie Geduld mit ihr. Wer weiß, was sie erlebt hat! Es kann ein Weilchen dauern, bis sie Vertrauen fasst und versteht, dass jetzt ein neues, schönes Leben bei Ihnen begonnen hat, für immer!

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